GRANDE SECONDE MOON Vom Zauber, die Zeit zu erkennen | Jaquet Droz
15 September 2017

GRANDE SECONDE MOON Vom Zauber, die Zeit zu erkennen

  • GRANDE SECONDE MOON Vom Zauber, die Zeit zu erkennen

Über Jahrtausende hinweg richtete der Mensch den Blick gen Himmel. Die Sonne, die Sterne, aber auch der Mond haben es ganzen Generationen ermöglicht, sich in dem unglaublichen Abenteuer der Zeitrechnung zurechtzufinden. Der Mond ist der einzige nächtliche Himmelskörper, der über das Verstreichen eines Monats Auskunft zu geben vermag – und so genießt er bei Uhrmachern weltweit einen ganz besonderen Stellenwert. Die Mondphase als große Komplikation zelebriert diese jahrtausendalte Geschichte, die allen Kontinenten gemein ist, am Handgelenk. 2017 verbaut Jaquet Droz die Mondphase nun in einem der legendären Modelle des Hauses, der Grande Seconde. Dabei bleibt die Silhouette dieses Zeitmessers, dessen beide sich überlagernde Zifferblätter eine Acht bilden – Symbol des Erfolgs, der Vollkommenheit und Glückszahl der Marke mit den zwei Sternen –, dem ursprünglichen Design absolut treu.

Jaquet Droz, Grande Seconde Moon Ivory Enamel, Workshop Movement Close-Up, J007533200

Was die technische und ästhetische Raffinesse dieser Komplikation und die damit verbundenen Auswirkungen auf den bestehenden Mechanismus angeht, war die Herausforderung enorm. Jaquet Droz wählte die so genannte astronomische Mondphase, die nur alle 122 Jahre und 46 Tage korrigiert werden muss. Diese Abweichung macht sich innerhalb einer Generation kaum bemerkbar, doch sie verdeutlicht, mit welcher Sorgfalt und Genauigkeit das Uhrwerk konzipiert wurde. Aufgrund des sorgfältig ausgeklügelten Übersetzungsverhältnisses ist der speziell entwickelte „Mécanisme 135“ um einiges präziser als ein herkömmliches Modell mit 59 Zähnen, bei dem sich innerhalb von etwa zwei Jahren, sieben Monaten und zwanzig Tagen eine Abweichung von einem Tag ergibt.

Jaquet Droz, Grande Seconde Moon, Trio Silver, Ivory Enamel and Onyx, J007530240 J007533200 J007530270

Ein exzellentes Niveau, das sich auch in den Veredelungen der unterschiedlichen Versionen niederschlägt. Jaquet Droz ist bekannt für das herausragende Savoir-faire seiner Zifferblattkünstler, die hier mit einer schönen Trilogie aufwarten: elfenbeinfarbenes Grand-Feu-Email – eines der Markenzeichen des Hauses – tiefschwarzer Onyx und eine glänzende, opalin versilberte Variante. In der Mitte des unteren Zifferblatts, das dem Datum vorbehalten ist und von einem majestätischen Sekundenzeiger durchzogen wird, befindet sich die Mondscheibe, die bei den beiden ersten Modellen gebläut ist, während sie bei dem dritten Modell aus Onyx besteht. Winzige Goldsterne funkeln auf dem dunkelblauen und tiefschwarzen Hintergrund dieser kleinen nächtlichen Gemälde. Jeden Tag vollführt die Scheibe eine kaum merkliche Drehung im Uhrzeigersinn und empfindet somit naturgetreu den Zyklus des Himmelskörpers nach. Die perfekte Ablesbarkeit beruht dabei auf dem speziell entwickelten Zifferblatt über zwei Ebenen, mit dem auf einen Blick die Dimension des Mondkalenders erfasst werden kann. Anhand des Korrekturdrückers bei acht Uhr kann die Mondphase mit Hilfe eines dem Zeitmesser beigelegten Stifts auf einfachen Knopfdruck eingestellt und korrigiert werden.

Die Grande Seconde Moon ist nicht nur ein mechanisches Wunderwerk, sondern auch ein kleiner ästhetischer Schatz. Mit ihrer auf das Wesentliche reduzierten Optik und ihren für Jaquet Droz so typischen, klassischen Linien wird die Uhr in der Version mit elfenbeinfarbenem Email von einem eingesetzten, satinierten Rotgoldring geziert. Dieser reflektiert elegant den edlen Schimmer des Gehäuses, das bei allen drei Versionen im Durchmesser 43 mm misst. Magisch und poetisch, die Grande Seconde Moon von Jaquet Droz ist mehr als eine Uhr, die mit edlen Lichtreflexen von Onyx, Gold und opaliner Versilberung besticht. Sie ist darüber hinaus eine Einladung, sich die Zeit zu nehmen, die Dinge zu betrachten und zu hinterfragen. Denn mit ihrem Blick zum Himmel haben die Menschen das Geheimnis des Laufs der Zeit ein Stück weit gelüftet.. Weil es schon immer auch die Tiefen der Nacht waren, die dem Leben seinen Sinn verliehen.

“Some watches tell time, some tell a story”

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